Heute fand in Hoyerswerda die feierliche Übergabe des Bescheids zur Förderung des PANOS-Projektes durch Ministerpräsidenten Michael Kretschmer statt.
Neben dem Ministerpräsidenten nahmen Vertreter aus Ministerien, Politik, Ärzteschaft, Gesundheitseinrichtungen sowie Parkinson-Patienten und deren Angehörige an der Veranstaltung teil.
Auch die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) ist aktiver Unterstützer und Projektpartner von PANOS. Das ParkinsonNetzwerk Ostsachsen – PANOS ist ein Zusammenschluss von Kliniken mit spezieller Parkinsonexpertise, Gesundheitsorganisationen, wie der Deutschen Parkinson Vereinigung, der Sächsischen Landesärztekammer und der KV Sachsen. PANOS hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung von Parkinson-Patienten durch die Umsetzung eines standardisierten intersektoralen Behandlungskonzeptes zu verbessern. Das Projekt wird mit 6,78 Mio. Euro aus Mitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen im Rahmen des Sofortprogramms Kohleausstieg gefördert.
Der Vorstandsvorsitzende der KV Sachsen, Dr. med. Klaus Heckemann, beteiligte sich an der Podiumsdiskussion der Veranstaltung in Hoyerswerda und sieht das Projekt als wegweisendes Modell in der medizinischen Versorgung: „PANOS ermöglicht Parkinsonpatienten den Zugang zu mehr lebensqualitätsverbessernder Therapie – ganz besonders in ländlichen Regionen. Zugleich ist dieses Projekt eine zielführende Maßnahme, die knappe Ressource Arzt durch die Vernetzung und Bündelung der Expertise der Mediziner von ambulantem und stationärem Sektor zum Wohle der Parkinsonpatienten einzusetzen.“
V.i.S.d.P.: Dr. med. Klaus Heckemann
Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen