Im Impfzentrum Chemnitz kam es am 18. Mai 2021 bedauerlicherweise bei 17 Personen versehentlich zu einer Verwechslung von Impfstoffspritzen der Firmen Moderna und AstraZeneca.
Die insgesamt 17 betroffenen Personen wurden anstelle des Moderna-Impfstoffs mit AstraZeneca geimpft. Leider konnte dies trotz höchster Sicherheitsmaßnahmen und Kontrollmechanismen nicht verhindert werden. Dies bedauern alle Beteiligten zutiefst.
Bei Erstimpfungen gegen das Corona-Virus, kann planmäßig die zweite Impfung nach ca. vier Wochen korrekterweise mit dem Impfstoff der Firma Moderna durchgeführt werden. Im Falle einer Zweitimpfung wird keine weitere Impfung benötigt. Erste Studiendaten aus England zeigen eine ebenfalls sehr gute Wirksamkeit, wenn verschiedene Impfstoffe bei Erst- und Zweitimpfung verabreicht wurden.
Leider kann nicht nachvollzogen werden, wer diese Personen tatsächlich waren. Im gleichen Zeitraum (18. Mai 2021 von 14:00 bis 15:30 Uhr) wurden in diesem Impfzentrum an der betroffenen Impfstrecke 69 Personen geimpft.
Dr. med. Klaus Heckemann, Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen, zu diesem Vorfall: „Wir haben vorsorglich alle 69 Bürgerinnen und Bürger, die in diesem Zeitraum geimpft wurden, schriftlich informiert. Diese Informationen enthalten ebenfalls Handlungsempfehlungen für die Betroffenen. Außerdem wurde eine Sonderrufnummer eingerichtet. Unter dieser Nummer beantwortet ein erfahrener Impfarzt die Fragen der Geimpften.“
Aufgrund der Verwechslung der Impfstoffe wurden entsprechende personelle Konsequenzen gezogen. Außerdem werden die Abläufe und Sicherheitsmaßnahmen erneut geprüft und die Mitarbeiter in den Impfzentren entsprechend instruiert.
V.i.S.d.P.: Dr. med. Klaus Heckemann
Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen