Weitere neun Absolventen des Modellprojekts „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ haben an der Universität im ungarischen Pécs ihr StaatsexamFeierlicher Rückblick auf erfahrungsreiche Studienzeit

Mit einem eindrucksvollen Blick von den Lingnerterrassen über Dresden begingen einige der diesjährigen Absolventen feierlich den erfolgreichen Abschluss ihres Medizinstudiums in Ungarn. Dabei ließen sie auch ihre Erinnerungen an schöne, aber auch herausfordernde Momente ihrer Zeit in einem fremden Land, das für manchen zur zweiten Heimat geworden ist, noch einmal aufleben.

Neun Teilnehmer im Modellprojekt haben 2022 ihr Medizinstudium an der Universität Pécs erfolgreich abgeschlossen und beginnen im Herbst ihre Facharztweiterbildung in Sachsen. Seit 2019 gibt es insgesamt 35 Absolventen in diesem Modellprojekt. Dabei stammen mit fünf Teilnehmern anteilig die meisten aus den Landkreisen Bautzen und Zwickau sowie dem Erzgebirgskreis, gefolgt von insgesamt vier Teilnehmern aus Dresden. Weiterhin kommen die Absolventen aus den Landkreisen Meißen, Mittel- und Nordsachsen, Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, dem Vogtlandkreis sowie den Städten Chemnitz und Leipzig.

Zurück in ihrer sächsischen Heimat und bei Familie und Freunden sind die Nachwuchsärzte dankbar für die Chance, sich durch das Modellprojekt ihren Traum vom Medizinstudium erfüllen zu können. Voller Vorfreude und Spannung erwarten sie nun den nächsten Abschnitt der Facharztweiterbildung und den damit verbundenen neuen Erfahrungen und Herausforderungen auf ihrem Weg zum Traumberuf Hausarzt. Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen Dr. Klaus Heckemann und die stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Sylvia Krug gratulierten den Absolventen zum erfolgreichen Abschluss ihres Studiums. Auch M.D. Ph.D. Rita Gálosi, Forschungsprofessorin am Institut für Physiologie an der Universität Pécs, ließ es sich nicht nehmen, die KV-Absolventen feierlich zu verabschieden und ihnen alles Gute für ihren weiteren Weg zu wünschen.

Dr. Klaus Heckemann ermutigte Interessenten, sich für das Modellprojekt zu bewerben: „Mit diesem Projekt unterstützt die KV Sachsen seit fast zehn Jahren engagierte Abiturienten, die aufgrund der Zulassungsbeschränkungen in Deutschland die Chance auf ein Medizinstudium in Ungarn erhalten, auf ihrem Weg zu einer ärztlichen Tätigkeit und kann damit gleichzeitig perspektivisch die ärztliche Versorgung in den ländlichen Regionen Sachsens verbessern. Den Absolventen wünschen wir viel Erfolg bei ihrer anschließenden Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin sowie viel Freude an dieser wichtigen und schönen Tätigkeit!“