Als Leiter des Corona-Krisenstabs der Bundesregierung führte seine erste Reise General Carsten Breuer am 13. Dezember 2021 nach Sachsen.

Dass die Wahl auf den Freistaat für einen ersten Besuch fiel, war kein Zufall, denn Sachsen ist einer der Brennpunkte des Pandemiegeschehens in der Bundesrepublik.

Aus diesem Grund hat sich General Breuer vor Ort mit den wichtigsten Akteuren zur Lage verständigt. Neben einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und Sozialministerin Petra Köpping fand auch ein Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der KV Sachsen, Dr. Klaus Heckemann, und weiteren Mitarbeitern der KV Sachsen statt. Dr. Heckemann betonte gegenüber General Breuer, dass ein erfolgreiches Voranschreiten der Impfkampagne in Sachsen nur möglich ist, wenn für die niedergelassen Ärzte ausreichend Impfstoffe verfügbar sind und die Verteilung dieser verbessert und gerechter gestaltet wird.

Zur Person:

Carsten Breuer ist Generalmajor des Heeres der Bundeswehr. Am 30. November 2021 wurde er durch den zu diesem Zeitpunkt noch designierten Bundeskanzler Olaf Scholz zum ersten Leiter des Bund-Länder-Corona-Krisenstabs im Bundeskanzleramt bestimmt. Geboren wurde General Breuer am 1. Dezember 1964 in Letmathe (heute Stadtteil von Iserlohn). Seit dem 10. Januar 2018 war er Kommandeur des Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr in Berlin und koordiniert bereits seit 2020 Aufgaben der Bundeswehr in der Corona-Pandemie, u. a. die Amtshilfe für Kommunen. Das Bundesland Sachsen ist dem Logistik-Experten Breuer mit langjährigen Erfahrungen im Krisenmanagement auch durch den Einsatz der Bundeswehr bei der Flutkatastrophe 2013 nicht unbekannt.