Elf Teilnehmer im Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ haben 2023 ihr Medizinstudium in Pécs erfolgreich abgeschlossen.

Elf Teilnehmer im Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ haben 2023 ihr Medizinstudium an der Universität Pécs erfolgreich abgeschlossen und beginnen im Herbst ihre Facharztweiterbildung in Sachsen. Aus diesem Anlass fand eine Abschlussveranstaltung mit Vertretern der KV Sachsen und den Absolventen und ihren Familien in Pécs statt.
 
Vom 29. Juni bis zum 1. Juli 2023 besuchten Dr. Klaus Heckemann, Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen, Stefan Topp, Stellvertretender Abteilungsleiter Sicherstellung am Standort Dresden, sowie zwei Mitarbeiterinnen vom Team der Nachwuchsförderung die ungarische Universitätsstadt Pécs, um den erfolgreichen Abschluss der Absolventinnen und Absolventen zu feiern.

Zum Auftakt des Besuches fand ein Treffen mit Dr. med. László Czopf, dem Prodekan für Bildung, Prof. Dr. Péter Than, dem Leiter des deutschsprachigen Studiengangs Humanmedizin, und Dr. Nóra Faubl, Dozentin an der Universität Pécs und Koordinatorin des deutschsprachigen Studiengangs, sowie den Mitarbeitern des deutschen Studienbüros zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch statt.

Am Abend trafen sich Vertreter der KV Sachsen, der Universität sowie die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen mit ihren Familien und Freunden zum gemeinsamen Abendessen, um den Studienabschluss zu feiern. Die jungen Mediziner erhielten kleine Präsente und Blumen sowie beste Wünsche zum Start in ihre Weiterbildung. Acht der elf Absolventen konnten an den Feierlichkeiten der KV Sachsen am Vorabend der offiziellen Übergabe der Abschlussurkunden für das bestandene Staatsexamen teilnehmen.

In den Gesprächen wurde deutlich, dass sich die Absolventen nicht nur über ihren erfolgreichen Abschluss, sondern auch auf die Rückkehr nach Hause zu ihren Familien, Freunden und Partnern freuten. Die Stimmung war von Aufbruch und Vorfreude geprägt. Die jungen Nachwuchsärzte zeigten sich dankbar, dass sie sich durch das Modellprojekt ihren Traum vom Medizinstudium erfüllen konnten. Einige der Absolventen haben bereits Pläne für ihre Facharztweiterbildung in Sachsen, während andere noch etwas Zeit benötigen. Bevor sie in die Weiterbildung einsteigen können, müssen sie ohnehin noch auf die Erteilung ihrer Approbation in Deutschland warten.

Beim von der KV Sachsen im Jahr 2013 initiierten Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ werden die Studiengebühren für das deutschsprachige Studium der Humanmedizin an der Universität Pécs in Ungarn übernommen. Anschließend kehren die jungen Ärzte nach Sachsen zurück, um ihre Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin zu absolvieren und dann als Hausarzt (außerhalb der Städte Dresden, Radebeul, Leipzig und Markkleeberg) tätig zu werden. Über die gesamte Studienzeit werden die Nachwuchsärzte durch sächsische Hausarztpraxen begleitet, in denen sie regelmäßig hospitieren.