Video der KV Sachsen über den Patientenservice 116117

„Die richtige Nummer im richtigen Moment“: Plötzlich auftretende, lebensgefährliche Situationen erfordern das Wählen der 112. Für alle anderen akuten Erkrankungen gibt es die 116 117.

Im akuten Krankheitsfall außerhalb der ärztlichen Sprechzeiten kommt es immer wieder zu Unsicherheiten bzgl. des richtigen Ansprechpartners. Um die Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes der KV Sachsen – die 116 117 – bekannter zu machen und die Rettungsdienste sowie Notaufnahmen zu entlasten, veröffentlichte die KV Sachsen ein kurzes Video, welches die Unterschiede zum Notruf verdeutlicht.

Dies gelingt unter der Prämisse, dass es viele „Notfälle“ im Leben gibt, die alle unterschiedliche Ansprechpartner erfordern. So ruft man bei einem gebrochenen Herzen den besten Freund, bei einer verpassten Bahn ein Taxi oder bei einem leeren Kühlschrank den Pizzaservice an. Ist man richtig krank, wendet man sich an den Haus- oder Facharzt. Ist die Praxis aber geschlossen und eine zeitnahe ärztliche Einschätzung notwendig, ist dies ein Fall für den Patientenservice 116 117. Er hilft unter der Rufnummer 116 117 bei akuten Erkrankungen. Falls nötig, besteht auch die Möglichkeit, am Telefon mit einem Arzt zu sprechen. Die 116 117 ist kostenfrei und deutschlandweit jederzeit erreichbar.

Im Gegensatz dazu ist der Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112 bei plötzlich auftretenden, lebensgefährlichen Situationen zuständig, in denen sofort Hilfe gebraucht wird.

Das einminütige Video steht auf der Internetpräsenz der KV Sachsen zur Verfügung. Zudem wird es unter anderem über Landkreise und Kommunen, Krankenhäuser, Rettungsdienste, Krankenkassen und Apotheken verbreitet.

Die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KV Sachsen, Dr. med. Sylvia Krug, über die enorme Wichtigkeit der 116 117: „Die Arbeit des ärztlichen Bereitschaftsdienstes trägt maßgeblich zur Entlastung der Notfallstrukturen bei. Das Wissen über das Angebot des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in der Bevölkerung ist dafür unerlässlich. Deshalb freuen wir uns, wenn der Film rege von den sächsischen Landkreisen, Kommunen und Institutionen im Gesundheitswesen weiterverbreitet wird.