Aktualisierung: Das Paul-Ehrlich-Institut bestätigt, dass es sich um eine „Falschmeldung in der Aufmachung eines Rote-Hand-Briefs“ handelt.

Von sächsischen Arztpraxen erhielten wir die Mitteilung über ein Rundschreiben des „Medizinischen Behandlungsverbundes (MBV GmbH)“. Nach aktuellen Informationen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) erfolgte der Versand bundesweit an Arztpraxen. Eine Überprüfung hat keinen Hinweis auf einen seriösen Hintergrund ergeben.

Die Faxaktion ruft dazu auf, Probenmaterial verschiedener mRNA-Impfstoffchargen einzusenden sowie aufgrund angeblicher DNA-Verunreinigungen in mRNA-basierten COVID-19 Impfstoffen von weiteren Impfungen abzusehen. Als Hintergrund wird ein drohendes Haftungsrisiko aufgrund einer Aufklärungspflichtverletzung genannt. Ein entsprechendes Risiko ist der KBV aktuell nicht bekannt.

Es liegt kein offizieller Rote-Hand-Brief zu dieser Thematik vor.

Sobald weitere Informationen seitens der KBV vorliegen, werden wir Sie informieren.

Information des Paul-Ehrlich-Institut

Falschmeldung in der Aufmachung eines Rote-Hand-Briefs

VuP/sch