Seit September präsentiert sich die Nachwuchsförderung der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) auch online „unter einem Dach“. www.nachwuchsaerzte-sachsen.de

So werden interessierte Abiturienten, Medizinstudenten und Jungmediziner über die Plattform www.nachwuchsaerzte-sachsen.de zu Themen rund um die  Nachwuchsförderung umfassend und aktuell informiert.

Die neue Internetpräsenz ging im vergangenen Dezember mit dem Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ an den Start. Mit der modernen Darstellung auf dieser Website konnten viele Bewerber gewonnen werden. Das Modellprojekt wurde bereits 2013 von der KV Sachsen ins Leben gerufen. Im aktuellen Studienjahr 2020/21 übernahm die KV Sachsen gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen und den sächsischen Krankenkassen für insgesamt 40 angehende Hausärzte die Studiengebühren für ein Medizinstudium an der ungarischen Universität Pécs.

Das vom Freistaat Sachen finanzierte Förderprogramm Ausbildungsbeihilfe, besser bekannt als „Sächsisches Hausarztstipendium“, ist nun ebenfalls auf der neuen Internetpräsenz zu finden. Unter den Rubriken „Über das Stipendium“, „Fragen zum Förderprogramm“ und „Jetzt bewerben“ können sich interessierte Medizinstudierende deutscher Universitäten über die monatliche Förderung von 1.000 Euro informieren und - das ist neu - auch direkt über das Bewerberportal bewerben.

Auch die Regelungen zur Famulaturförderung sowie der Förderung des Wahltertials Allgemeinmedizin im Praktischen Jahr (PJ-Förderung) sind nun auf der speziell für Nachwuchsärzte ausgerichteten Website zu finden.

Neben den Fördermöglichkeiten während des Studiums bietet die KV Sachsen auch eine Förderung für Ärzte in Weiterbildung. Ambulante Weiterbildungsabschnitte werden hier mit bis zu 5.000 Euro monatlich unterstützt. Alle Informationen dazu sind nun ebenfalls auf der Plattform für den ärztlichen Nachwuchs in Sachsen zu finden.

Dr. med. Klaus Heckemann, Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen, zur erweiterten Informationsplattform: „Aufgrund der problematischen Altersstruktur unserer sächsischen Vertragsärzte investiert die KV Sachsen bewusst in die Zukunft der medizinischen Versorgung der sächsischen Bevölkerung. Für das richtungsweisende Modellprojekt ‚Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen‘ konnten mithilfe der neuen, zielgruppengerechten Internetpräsenz bereits erfolgreich angehende Nachwuchsmediziner gegen den Ärztemangel auf dem Land gewonnen werden. Auch mit den weiteren, speziell auf den ärztlichen Nachwuchs ausgerichteten Fördermöglichkeiten werden attraktive Bedingungen geschaffen, um genau in diesen Regionen tätig zu werden und damit die medizinische Versorgung der Bürger zu gewährleisten. Nun an einem Ort vereint, gelangt der interessierte ärztliche Nachwuchs schnell, umfassend und aktuell an die richtigen Informationen.“

www.nachwuchsaerzte-sachsen.de

V.i.S.d.P.: Dr. med. Klaus Heckemann
Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen