Ab Oktober 2020 richtet die KV Sachsen zusätzlich zum bestehenden allgemeinmedizinischen und kinderärztlichen Behandlungsbereich an der Bereitschaftspraxis am Krankenhaus Bautzen nun auch einen augenärztlichen Behandlungsbereich ein.

Dieser soll als zentrale Anlaufstelle die Notaufnahme des Krankenhauses sowie die niedergelassenen Augenärzte entlasten.

Der neue augenärztliche Behandlungsbereich der Bereitschaftspraxis befindet sich am Krankenhaus Bautzen im Haus 9 und ist mittwochs und freitags von 16:00 bis 19:00 Uhr sowie an den Wochenenden, Feiertagen und Brückentagen von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Die Augenarztpraxen in Bautzen und in der Region sind zu ihren Sprechzeiten nach wie vor erste Anlaufstelle für die Patienten.

Nicht lebensbedrohliche Erkrankungen des Auges können in der  Bereitschaftspraxis behandelt werden, wenn normalerweise eine Augenarztpraxis aufgesucht werden würde, die Behandlung aber aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten (Werk-)Tag warten kann. Da die Bereitschaftspraxis Patienten mit akuten Symptomen zur Verfügung steht, ist sie z.B. keine Anlaufstelle zur ausschließlichen Ausstellung von Wiederholungsrezepten oder Folgebescheinigungen zur Arbeitsunfähigkeit (denn dies würde die Wartezeiten erkrankter Personen verlängern).

Der augenärztliche Behandlungsbereich der Bereitschaftspraxis der KV Sachsen arbeitet eng mit dem Krankenhaus zusammen. Damit wird die augenärztliche Versorgung der Patienten weiter verbessert und indikationsgerecht durchgeführt, was auch zu einer Entlastung der Notaufnahme führt. Am Bautzener Krankenhaus kann nun durch die bereits bestehende Augenklinik eine gute Kooperation mit dem neu entstandenen augenärztlichen Behandlungsbereich erfolgen.

Dr. med. Klaus Heckemann, Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen: „Die KV Sachsen hat bereits an anderen sächsischen Standorten von Bereitschaftspraxen zusätzliche augenärztliche Behandlungsbereiche eingerichtet. So können nun auch Patienten aus Bautzen und Umgebung von unseren guten Erfahrungen aus anderen Regionen profitieren. Durch die zentrale und feste Anlaufstelle der Bereitschaftspraxis mit den ergänzenden fachärztlichen Angeboten wird die ambulante medizinische Versorgung der sächsischen Bürger verbessert, auch über die Sprechzeiten der Arztpraxen hinaus. Neben diesem Benefit für die ländlichen wie städtischen Bereiche sorgen die Bereitschaftspraxen zudem für eine Entlastung der Notaufnahmen.“

Reiner E. Rogowski, Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken gGmbH: „Von der verbesserten Kooperation und Zusammenarbeit zwischen der KV Sachsen und der Oberlausitz-Kliniken gGmbH profitieren die betroffenen Patienten sehr. Sie wissen sofort, wo sie im Fall der Fälle hin müssen. Falls ein operativer Eingriff nötig wird, ist dies sofort möglich. Die Zusammenarbeit des ambulanten mit dem stationären Sektor wird dadurch weiter verbessert.“

Eine Übersicht aller Bereitschaftspraxen in Sachsen mit aktuellen Öffnungszeiten und Adressen ist auf der Internetpräsenz der KV Sachsen hinterlegt:

www.116117.de

Eine Zusammenstellung von Informationen zum Bereitschaftsdienst ist hier auf der Internetpräsenz der KV Sachsen zu finden.

V.i.S.d.P.: Dr. med. Klaus Heckemann
Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen