Das Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ geht in eine neue Runde. Am 29. November 2021 findet eine Informationsveranstaltung der KV Sachsen statt.

Ein Medizinstudium auch ohne 1,0-Abitur ist möglich. Auch in diesem Jahr werden im Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ wieder für den kommenden Jahrgang  Medizinstudienplätze für sächsische Nachwuchsärzte ausgeschrieben. In einer Informationsveranstaltung der KV Sachsen können sich Abiturientinnen und Abiturienten über dieses Programm informieren.

Im Rahmen des Modellprojekts haben Abiturienten die Möglichkeit, sich bis zu einem Abiturdurchschnitt von 2,6 auf einen Studienplatz an der ungarischen Universität Pécs zu bewerben. Desweiteren können sich auch Schülerinnen und Schüler bewerben, die im Sommer 2022 ihr Abitur ablegen werden und in der Sekundarstufe II einen Notendurchschnitt von mindestens 9 Punkten vorweisen können.

Die Studiengebühren für die Dauer des deutschsprachigen Humanmedizinstudiums in Ungarn trägt die KV Sachsen gemeinsam mit den sächsischen Krankenkassen und dem Freistaat Sachsen. Nach Abschluss des Studiums absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ausbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin in Sachsen und sind im Anschluss für mindestens fünf Jahre außerhalb der Städte Dresden, Radebeul, Leipzig und Markkleeberg hausärztlich tätig.

Zur Informationsveranstaltung am 29. November 2021 ab 16.00 Uhr wird eine Absolventin der Universität Pécs gemeinsam mit ihrer Patenärztin und dem Vorstand der KV Sachsen über das Modellprojekt berichten. Dabei haben alle Interessenten die Möglichkeit, Fragen rund um das Studium, das studentische Leben im ungarischen Pécs und die Teilnahme am Modellprojekt zu stellen. Es lohnt sich teilzunehmen, denn es warten spannende Erfahrungsberichte!

Es wird um Voranmeldung beim Team der Nachwuchsförderung der KV Sachsen unter folgender E-Mail-Adresse gebeten: studieren-europa@kvsachsen.de  

Weitere Informationen und den Link zur digitalen Veranstaltung sind zu finden unter:
www.nachwuchsaerzte-sachsen.de > Über das Projekt

Für den Vorstandsvorsitzenden der KV Sachsen, Dr. med. Klaus Heckemann, der selbst niedergelassener Arzt ist, stellt dieses Förderprojekt einen wichtigen Baustein im Kampf gegen den Ärztemangel dar: „Das Modellprojekt ‚Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen‘ wurde von der KV Sachsen initiiert und bereits seit 2013 werden an der ungarischen Universität Pécs sächsische Studenten durch unsere Förderungen unterstützt. Wir freuen uns, dass durch unsere Initiative nun schon seit 2019 Absolventen des Programms zu uns nach Sachsen zurück kommen, um ihre Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin zu beginnen.“

V.i.S.d.P.: Dr. med. Klaus Heckemann
Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen