Am 1. Februar 2024 veranstaltete die KV Sachsen erstmalig ein sogenanntes Parlamentarisches Frühstück mit Vertretern des Sächsischen Landtags.
Kernthema war die vertragsärztliche Versorgung im Freistaat.
Zur Stärkung des Austauschs und der politischen Vernetzung auf Landesebene initiierte die KV Sachsen ein Parlamentarisches Frühstück. Dieser Dialog in kleinem Rahmen dient dem besseren gegenseitigen Verständnis, der Transparenz sowie dem Platzieren vertragsärztlicher Interessen in der Politik.
Der Einladung ins Maritim Hotel Dresden folgten elf Mitglieder des Ausschusses für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie des Ausschusses für Regionalentwicklung des Sächsischen Landtags. Somit waren alle Fraktionen vertreten. Als Gesprächspartner der KV Sachsen waren Dr. Klaus Heckemann, Vorstandsvorsitzender, Dr. Sylvia Krug, stellvertretende Vorstandsvorsitzende, Dr. Stefan Windau, Vorsitzender der Vertreterversammlung, Carmen Baumgart, Leiterin des Ressorts Vertragsärztliche Versorgung, und Heiko Thiemer, stellvertretender Hauptgeschäftsführer, anwesend.
Zu Beginn stellte Dr. Heckemann Fakten zur ambulanten Versorgungssituation und die Aufgaben der KV Sachsen dar. Dr. Windau benannte die aus seiner Sicht größten Herausforderungen für niedergelassene Ärzte. Dr. Krug gab einen Einblick in die innovativen Maßnahmen der KV Sachsen für die Sicherstellung der vertragsärztlichen Versorgung.
Nach dieser kurzen Vorstellung entwickelte sich ein reger und konstruktiver Austausch zwischen den KV- und Landtagsvertretern. Die vertragsärztliche Versorgung erfordert die effektive Zusammenarbeit der KV Sachsen mit der Landespolitik. Dafür braucht es den stetigen Dialog. Da die ärztliche Versorgung kein alleinstehendes Thema ist, erfordert sie auch attraktive Rahmenbedingungen in den Regionen und kreative Lösungen mit den Akteuren vor Ort.
Wie Dr. Krug im Editorial dieses Hefts deutlich macht, ist die KV Sachsen offen für den politischen Dialog und das Erarbeiten und Umsetzen gemeinsamer Lösungen. Das Parlamentarische Frühstück war ein gelungener Auftakt in die Intensivierung der politischen Kommunikation der KV Sachsen.
